DISA 03.15  Von Arve bis Zeder - der Weihnachtsbaum und seine Verwandten

Zu den ganzjährig präsenten und besonders eindrucksvollen Pflanzengestalten im Botanischen Garten zählen die Vertreter der Nadelgehölze. Sie gehören zu einem sehr alten Verwandtschaftszweig des Pflanzenreiches, dessen Entwicklung nachweislich bereits vor mehr als 300 Millionen Jahren begann und der zusammen mit den Dinosauriern das gesamte Erdmittelalter (Mesophytikum, vor 250 bis 50 Millionen Jahren) bestimmt hat. Von der einstigen Vielfalt der Koniferen (= Zapfenträger), wie die Nadelgehölze auch genannt werden, sind heute zwar nur noch etwa 630 Arten übrig geblieben, diese zeichnen sich aber durch eine immense ökonomische Bedeutung und eine Vielzahl an botanischen Besonderheiten und Rekorden aus. So stellen sie nicht nur die höchsten, ältesten und volumenmäßig größten Lebewesen der Gegenwart, sondern sie bilden mit den borealen Nadelwäldern (Taiga) auch die flächenmäßig größten Lebensräume und Kohlenstoffspeicher der Erde.

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