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Geschichte

Historie

Unterstützung
seit 1977

  • Gründung der Gesellschaft

    Zwei Jahre vor der Eröffnung des neuen Botanischen Gartens in Hamburg Klein Flottbek trafen sich im Dezember 1977 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um über die Gründung eines Fördervereins für den Garten zu beraten. 

    Vorrangige Ziele des Vereines sollten der schrittweise Ausbau und die Verschönerung des neuen Gartens im Hamburger Westen sein. Nach kurzer Diskussion wurde der Gründungs-Beschluss gefasst, sowie der Name und auch die Ziele des neuen Vereins formuliert und in einer Pressemitteilung bekannt gemacht. Bei der Suche nach einer passenden Wappenpflanze entschied man sich für eine in der Nähe von Kapstadt beheimatete Erdorchidee, die den klangvollen Namen 'Königin des Tafelberges' (lateinisch Disa uniflora) trägt. Dem späteren Technischen Leiter, Alfred Zechmeister, war es erstmals gelungen, dieses botanische Kleinod in den Hamburger Gewächshäusern zur Blüte zu bringen.

  • Loki Schmidt wird Ehrenvorsitzende

    Nachdem Loki Schmidt 1979 den Ehrenvorsitz übernommen hatte, stieg die Mitgliederzahl der Gesellschaft auf fast 100 und nahm nach der Eröffnung des neuen Botanischen Gartens im Juli 1979 dann schnell weiter zu. Heute vereint die Gesellschaft etwa 850 Gartenliebhaber, von denen etwa 100 auch ehrenamtlich im Garten aktiv sind.

  • Erstes Konzert der Reihe Musik und Lyrik

    Einer gemeinsamen Idee von Loki Schmidt und Hermann Raue, dem damaligen Präsidenten der Hochschule für Musik und Theater folgend, fand im Sommer 1993 das erste Konzert der Reihe 'Musik und Lyrik' statt. Die Besonderheit dieser Konzerte, die stets von Absolventen der Hochschule bestritten wurden, besteht darin, dass sie bis heute in einem Gewächshaus aufgeführt werden. Hier im lichtdurchfluteten Glashaus und inmitten von exotischen Pflanzen können die Konzertbesucher eine ganz besondere Symbiose zwischen Kunst und Natur erleben.

  • Gartencafé

    Zu den beim Neubau des Botanischen Gartens nicht realisierten Projekten gehörte eine gastronomische Einrichtung für seine Besucher. Nach mehreren gescheiterten Versuchen der Universität, einen geeigneten Bauherrn und Betreiber zu finden, bot die Gesellschaft ihre Hilfe an. Durch großzügige Unterstützung verschiedener Sponsoren und unter maßgeblicher finanzieller Beteiligung der Gesellschaft konnte 2003 eine kleine Cafeteria gebaut werden. Die Gesellschaft ist Eigentümer des Cafés und konnte mit den Pachteinnahmen schon viele weitere schöne Projekte im Garten realisieren. Vor kurzem konnte die Hamburger Firma Schmidt & Schmidtchen als neuer Pächter gewonnen werden und aus dem ehemaligen 'Café Palme' ist nun das 'Café Schmidtchen Palme' geworden.

  • Eröffnung des Grünen Klassenzimmers

    Dank großzügiger Unterstützung durch verschiedene Sponsoren konnte im Jahre 2002 ein eigener Pavillon für die Grüne Schule gebaut werden. Wenig später hatten auch die jahrelangen Bemühungen zur Schaffung einer Lehrerstelle im Botanischen Garten Erfolg und der erste Gartenpädagoge konnte seine Tätigkeit aufnehmen. Heute hat sich die Grüne Schule mit dem Pflanzenabholprogramm als Bestandteil des Botanischen Gartens und der Hamburger Bildungslandschaft fest etabliert. Unterrichtsgänge für Schulklassen und Erwachsene, Fortbildungen für Lehrende und ein inzwischen online buchbares, kostenfreies Angebot von rund 50 Bestellartikeln für den Schulunterricht stehen auf dem Programm. Schulen erhalten so Unterrichtsanregungen und Pflanzenmaterial, das auf dem freien Markt kaum verfügbar ist.

  • Eröffnung des Wüstengarten

    Die Vorgeschichte des 2005 eröffneten Wüstengartens ist eng mit der Internationalen Gartenbauausstellung 2003 in Rostock verbunden. Verschiedene Elemente des Wüstengartens, insbesondere die blauen Glaspyramiden, waren in Rostock Teil des Nationengartens der Vereinigten Arabischen Emirate. Nach dem Ende der IGA hat sich der Botanische Garten mit einem überzeugenden Konzept erfolgreich um die Übernahme der Pyramiden beworben und von den Vereinigten Arabischen Emiraten den Zuschlag für eine großzügige finanzielle Zuwendung für den Aufbau eines neuen Wüstengartens erhalten. Hier haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Botanischen Instituts der Universität Hamburg, in dem seit Jahrzehnten sehr aktiv über Wüstenpflanzen und ihre Lebensräume geforscht wird, die Möglichkeit, die Gartenbesucher über die hochaktuellen Aspekte des Themas Wüstenbildung zu informieren

  • Umbenennung

    Zwei Jahre nach ihrem Tod wurde der Botanische Garten nach seiner langjährigen Förderin und Ideengeberin in 'Loki-Schmidt-Garten' umbenannt. Eine Ehrentafel am Haupteingang und eine Büste des Bildhauers Manfred Sihle-Wissel erinnern an das Leben und Wirken der Namensgeberin als leidenschaftliche Naturschützerin, Botanikerin, Lehrerin und Ehefrau des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt.

  • Eröffnung System

    Nachdem sich das Wissen über die Evolution und Phylogenie der Pflanzen durch die Einführung moderner molekularbiologischer Methoden grundlegend geändert hatte, entschloss sich die Gartenleitung für den Bau einer neuen Systemanlage. Mit dem neuen 'System', das 2013 als so genannte 'Phylogenetische Uhr' eröffnet wurde, beschritt man gestalterisch völlig neue Wege. Während frühere Systeme oft aus einer großen Zahl tabellarisch aufgereihter Beete bestanden und bei vielen Besuchern auf geringe Akzeptanz stießen, verzichtet das neue System auf jegliche Formalisierung der Pflanzflächen. Stattdessen wurde eine Anlage geschaffen, die sich durch eine große Vielfalt an grünen 'Erlebnisräumen' auszeichnet. Finanziert wurde die Anlage durch finanzielle Zuwendungen der Universität und der Gesellschaft.

  • Eröffnung Rosengarten

    Das jüngste von der Gesellschaft geförderte Projekt war die Neugestaltung des im Sommer 2021 wiedereröffneten Rosengartens. Der Umbau war notwendig geworden, weil sich im alten Rosengarten eine zunehmende 'Bodenmüdigkeit' mit entsprechenden Folgeschäden an den Pflanzen gezeigt hat. Durch großzügige finanzielle Zuwendungen von der Mathias-Tantau-Stiftung, der Universität Hamburg und der Gesellschaft konnte ein neues Konzept für den Rosengarten realisiert werden, dass bei den Besuchern eine sehr positive Resonanz findet. Im Rahmen der Eröffnung des Rosengartens wurde eine neue Rosensorte auf den Namen 'Loki' getauft.

Wie alles begann - ein Rückblick in die Garten-Geschichte

Bereits Ende 1977 wurde beraten, dass ein Förderverein gegründet werden müsse, also zwei Jahre vor der Eröffnung des neuen, botanischen Gartens in Hamburg Klein Flottbek. Die Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren sich schnell über das Ziel eines Fördervereins einig: der schrittweise Ausbau und die Verschönerung des neuen Gartens im Hamburger Westen. Nach dem Gründungsbeschluss wurden der Name und die Ziele des neuen Vereins formuliert und der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Schnell einig war man sich auch über eine passende Wappenpflanze. Es sollte die „Königin des Tafelberges“ (lateinisch Disa uniflora) sein. Das ist eine Erdorchidee, die einen klangvollen Namen trägt und in der Nähe von Kapstadt beheimatet ist.

Loki Schmidt übernahm 1979 den Ehrenvorsitz. Das hatte zur Folge, dass die Mitgliederzahl auf fast 100 stieg und nach der Eröffnung des neuen botanischen Gartens im Juli 1979 dann schnell weiter anstieg. Die Aktivitäten der Gesellschaft nahmen somit zu, und es konnten Sonntagsführungen und gärtnerisch-botanische Abendvorträge eingerichtet werden, die zum Teil bis heute angeboten werden. Mit den stetig steigenden Mitgliederzahlen und der zunehmenden Bekanntheit des Vereins verbesserten sich auch die finanziellen Möglichkeiten der Gesellschaft. In den vergangenen 45 Jahren wurden viele „Sahnehäubchen“ realisiert - zum Beispiel wurden zahlreiche Parkbänke und Pflanzenkübel gekauft - und diverse Projekte finanziert, wie zum Beispiel der Bau des Reet gedeckten Johannes-Apel-Hauses im Bauerngarten, ein Rollgewächshaus und ein kleines Gartencafé.

Während sich die von der Gesellschaft geleistete Förderung zunächst vor allem auf den ideellen und finanziellen Bereich konzentriert hat, sind in den vergangenen 25 Jahren immer mehr Mitglieder auch direkt ehrenamtlich aktiv geworden. So wird der im Jahre 2003 eröffnete Gartenshop ausschließlich durch ehrenamtliche Helfer betrieben. An vielen Stellen des Gartens werden zudem einzelne Beete durch ehrenamtliche Gartenpaten betreut und auch bei der Vorbereitung und Durchführung vieler Veranstaltungen sind die ehrenamtlichen Helfer aus der Gesellschaft aktiv.

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